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Was zeigt sich am Human-Design-Himmel?
Die Tendenzen für April 2010
Vorbemerkung:
Hier werden die aktuellen Planetentransite unter dem Blickwinkel
des Human Design Systems beschrieben. Sie stellen eine Art
"kosmische Verstärker" dar. Wie sehr sie jeweils für
einen Menschen persönlich wirksam und spürbar werden, hängt von
der eigenen angeborenen "Grundausstattung" ab, die sich
im individuellen Human-Design-Chart zeigt.
War der März (wie auch schon der Februar) eher
emotional betont, so fällt im April die Stärkung von Gesundheit
und Wohlbefinden ins Auge. (Die Erde - als Planet, der im
Human-Design-Chart Aktivierungen bewirkt - durchläuft den ganzen
Monat nacheinander die Tore des Milzzentrums.) Es werden damit
verschiedene Facetten im Bereich des Wohlbefindens aktiviert, das
heißt körperliches Wohlbefinden wie auch allgemeines
Sich-Wohlfühlen, und damit geht auch eine stärkere Aktivierung
der Intuition, der inneren Stimme einher. Kurz gesagt: Des Gespür
dafür, was gesund ist und was nicht, im konkreten wie im
übertragenen Sinne, wird gestärkt. In diesem Fall können auch
durchaus körperliche Reinigungsprozesse anstehen, sei es
unfreiwillig, z.B. durch eine Erkältung, oder absichtlich, wie
z.B. durch eine Fastenkur. Der körperliche Bereich wird ohnehin
unterstützt von Saturn, der schon seit Mitte Februar und noch bis
Anfang Mai die Liebe zum Körper (Tor 46) thematisch aktiviert.
Sicher also eine gute Zeit, sich körperlich etwas Gutes zu tun.
Chart vom 01.04.2010, 00:00 Uhr MEZ
Vom 11. bis 16. April, also fast eine Woche
lang, ist die Energie der Transformation aktiviert, des
Vorankommens auf der materiellen Ebene (Kanal 32-54), und
gleichzeitig die Fähigkeit, Dinge abzuschließen und neue zu
beginnen (Kanal 53-42). Eine sehr starke Kraft (Verbindung
Wurzel-Sakralzentrum-Milz, also Anschubkraft, Durchhaltevermögen
und Intuition), mit der sich sicherlich einiges bewegen lässt auf
der materiellen Ebene.
Gegen Monatsende gibt es noch mal 6 Tage (23.-28. April), an denen
eine kämpferische Energie aktiviert ist (38-28, der Kanal des
Lebenskampfes). Hier geht es um Kampf im Sinne des individuellen
Sich-Einsetzens für das, was sich lohnt.
Man könnte also in der Zeit vom 11.-16. April endlich
abschließen, was eigentlich beendet ist, und sich verstärkt
Neuem zuwenden, das einen weiterbringt. Vom 23. bis 28. April
zeigt sich dann, was einem wirklich wichtig ist und wofür man
sich einsetzt.
Mit dem Unterschreiben von Verträgen oder dem Kauf von
Kommunikationsgeräten (z. B. Computern oder Handys) sollte man
aber dann noch warten, denn vom 18.4. bis 10.5. ist Merkur, der
Planet der Kommunikation, rückläufig.
Chart vom 17.04.2010, 00:00 Uhr MEZ
Bei den länger laufenden Einflüssen zeigt sich
in diesem Monat ein deutlicher Wechsel ab: Sowohl Uranus als auch
die Mondknoten wechseln am 16. April ihre Position. Bis dahin kann
es schon noch zu emotional heftigen Situationen kommen, besonders
wenn man sich zu viel zumutet, sich womöglich
"ausgebrannt" fühlt (Neptun in Tor 30, 4. Linie). Das
gefühlsmäßige Auf und Ab dürfte aber dann nachlassen (Uranus
verlässt am 16.4. nach einem Jahr das emotionale Krisentor 36),
ebenso der Ehrgeiz (nördlicher Mondknoten in Tor 54 - seit 15.2.)
und der Drang nach einem Neuanfang (südlicher Mondknoten in Tor
53 - ebenfalls seit 15.2.). Stattdessen steht ab der Monatsmitte
kindliche Unschuld auf dem Programm (Uranus geht ins Tor 25) und
die Bestärkung der eigenen Individualität, egal was die anderen
machen (Die Mondknoten gehen nach Tor 38 und 39).
Diese Veränderung könnte man vielleicht so
umschreiben: Standen mindestens seit Februar eher kollektive, d.
h. gesellschaftlich relevante und materielle Themen im Vordergrund
des Interesses - untermalt von krisenhaftem Geschehen mit
unerwarteten Entwicklungen - so verlagert sich diese Kraft jetzt,
Mitte April, auf die persönliche Individualität ("Ich bin
so, wie ich bin, und ich setzte mich für das ein, was mir
persönlich wichtig ist"). Dabei kann man durchaus auch
provozieren - oder auch in Unentschlossenheit verharren (Tor 39,
das Hemmnis/die Provokation).
Nach wie vor wird durch die Mondknoten-Positionen das
Wurzelzentrum gestärkt (alle vier genannten Tore sind dort
angesiedelt), es geht also immer noch um die Stärkung der
Grundlage, auf der wir stehen, unsere Verwurzelung im Leben, sei
es unter kollektiven oder individuellen Gesichtspunkten.
Der gleichzeitige Wechsel des Uranus von der Krise (Tor 36) in die
Unschuld (Tor 25) ist ebenfalls ein Wechsel vom Kollektiven zum
Individuellen und gleichzeitig ein Wechsel aus dem emotionalen
Bereich in den der persönlichen Identität (G-Zentrum). Die Frage
"Wer bin ich?" dürfte dann mit kindlicher Unschuld
ausgelotet werden, auch wenn man dabei vielleicht in ein
Fettnäpfchen tritt oder jemandem auf die Zehen.
Dieses Thema bleibt uns dann bis Ende September erhalten und wird
in den Sommermonaten noch verstärkt werden, wenn Pluto (am 5.7.)
ebenfalls ins G-Zentrum zurückkehrt
Anna Bahlinger
www.annabc.de
(Grafiken erstellt mit Neutrinos Through Windows, der Original-Human-Design-Software von Erik Memmert, www.NeutrinosThroughWindows.com)
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