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              Was zeigt sich am Human-Design-Himmel?
              Die Tendenzen für Februar 2011
              Vorbemerkung zum Human Design System: 
              Das Human Design System, 1987 entstanden, ist ein Werkzeug der
              Selbsterkenntnis für die Neue Zeit. Die Informationen, die sich
              in den astrologischen Positionen am Himmel zeigen, werden hier mit
              Elementen aus weiteren Weisheitslehren (I Ging, Chakrenlehre,
              Kabbala) verbunden und in ein schematisches Abbild des
              menschlichen Körpers übertragen. Eine solche Körpergrafik
              lässt sich sowohl - anhand des genauen Geburtszeitpunkts - für
              einen einzelnen Menschen erstellen als auch für jeden beliebigen
              Zeitpunkt, eben auch für den gerade aktuellen. Über die Zeit
              betrachtet, ergibt der Lauf der Planeten stets wechselnde
              Aktivierungen in diesen "Charts". 
              In dieser Monatsvorschau geht es nun um die Frage, wie die
              Zeitqualität unter dem Blickwinkel des Human Design Systems
              aktuell aussieht, welche Mittel und Kräfte sie uns allen zur
              Verfügung stellt und wie diese im ganz gewöhnlichen Alltag am
              besten genutzt werden können. 
              Generell gilt: Wie sehr die einzelnen Aussagen für jeden
              Einzelnen spürbar werden, hängt von der persönlichen
              Grundausstattung ab, die sich in der individuellen
              Human-Design-Grafik zeigt. 
                
              
              Chart vom 01.02.2011, 00:00 Uhr MEZ 
              Was auch immer an äußeren Ereignissen
              geschehen mag: Diesen Monat haben wir als konstante, verlässliche
              Fähigkeit die Intuition zur Verfügung, die innere Stimme, die im
              Hier und Jetzt kommt und uns eingibt, was "Sache" ist.
              Sie ist jetzt verbunden mit unserem persönlichen inneren Kompass
              ("G-Zentrum"). D.h. wir können und sollten jetzt
              unbedingt (Saturn!) auf diese innere Stimme hören, sie sorgt
              dafür, dass wir auf unserer individuellen Bahn bleiben und uns in
              jeder Situation angemessen verhalten können - angemessen nicht im
              Sinne der Erwartungen und Vorstellungen anderer Menschen, sondern
              im Sinne der für uns als Individuum passenden Form (Kanal 57-10,
              "Vollendete Form", durch Saturn und nördl. Mondknoten,
              8.12.10-18.3.11). Diese Intuition sorgt für unser Wohlbefinden,
              auf der körperlichen und der übertragenen Ebene, und sie stärkt
              jetzt, wenn wir ihr folgen, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit
              (G-Zentrum). 
              Über mehrere Monate - seit Ende September -
              hatten wir eine starke Betonung im Tor der emotionalen Krise
              (Uranus und Jupiter in Tor 36). Wer sich also in dieser Zeit von
              dem einen oder anderen emotionalen "Knoten" heimgesucht
              fühlte - krisenhafte Gefühlszusammenballungen, die dann auch
              plötzlich aufbrechen, platzen können - und das normalerweise
              nicht kennt, der kann sich jetzt freuen: Diese Aktivierung geht
              jetzt vollends zu Ende (am 7. Februar wechselt Uranus von Tor 36
              nach Tor 25).. Die Emotionen sind jetzt also nicht mehr so
              zugespitzt. Stattdessen können in aller Unschuld ganz plötzlich
              irgendwelche Dinge geschehen, mit denen niemand gerechnet hat;
              kindliche Unschuld wird kosmisch unterstützt (bis Ende Mai -
              Uranus in Tor 25).Ein paar Tage gilt das verstärkt: bis 11.
              Februar ist auch Jupiter in diesem Unschuldstor, d.h. dieses
              unschuldige, naive, kindhafte Verhalten bringt uns Glück, es
              bringt uns weiter. Hier können sich sogar - ähnlich wie im
              vergangenen Sommer - plötzliche "Sprünge" oder
              Richtungsänderungen auf der individuellen Lebensbahn ergeben. 
              Auch wenn die emotionalen Zuspitzungen und
              Ausbrüche weniger werden dürften: Emotionen sind auch diesen
              Monat genügend spürbar. (Für die Fachleute: Vom 5. bis 8.
              Februar ist Kanal 41-30, "Erkennen durch Gefühle",
              durch Merkur und Neptun aktiviert; die Sonne steht - zusammen mit
              Mars! - ab 8. Februar in wechselnden Toren des Gefühlszentrums
              (49 - 30 - 55 - 37) und bildet zusammen mit Merkur vom 8. bis 12.
              Februar Kanal 19-49, "feinfühliges Reagieren" und mit
              der Erde ab 25. Februar Kanal 37-40, "Gemeinschaft".) 
              Anfang des Monats also kommunizieren wir Träume und Sehnsüchte
              (41-30), danach äußern sich die Emotionen als Sensibilität, als
              Empfindlichkeit bei unseren Ansprüchen (auf Versorgtwerden) und
              deren Erfüllung oder Nichterfüllung (19-49); gegen Monatsende
              steht die Gemeinschaft, die Sippe und Familie emotional im
              Vordergrund (37-40); hier können wir unsere Gefühle dann
              einbringen und ausleben. 
              Was noch? 
              Lebensfreude und der Drang nach einem besseren Leben bleibt als
              kollektive Motivation längerfristig erhalten (Pluto in Tor 58).
              Was zur Zeit in Ägypten geschieht - oder davor in Tunesien, oder
              auch schon der deutsche "Wutbürger" vom vergangenen
              Jahr -, scheint mir deutlich von dieser Motivation angetrieben zu
              sein, in Kombination mit der starken emotionalen Betonung, mit dem
              Feuer der Gefühle (Neptun in Tor 30), das jetzt noch seine
              krisenhafte Zuspitzung in einer Revolution finden kann (siehe
              oben: Uranus in Tor 36, bis 6. Februar). 
                
              
              Chart vom 11.02.2011, 00:00 Uhr MEZ 
              Fazit: 
              Der Februar ist ein Monat mit verstärkter
              Selbstsicherheit und dem Potenzial, sich mit sich wohl zu fühlen
              - solange wir auf unsere Intuition, unsere innere Stimme achten.
              Persönliche Entscheidungen brauchen dennoch bei den aktuellen
              Konstellationen tendenziell mehr Zeit als sonst, weil sie
              Emotionen unterliegen und diese Emotionen
              "Verdauungszeit" brauchen. (Was mir heute gefällt, kann
              mir morgen schon egal sein oder nicht mehr gefallen.) Also: Keine
              Entscheidungen erzwingen wollen! Wir können im Fluss sein, wenn
              wir auftauchende Gelegenheiten wahrnehmen, aber nicht partout
              "unser Ding" durchsetzen wollen (Mondknoten in 10.4 und
              15.4, Bescheidenheit bis 17. Februar, danach gilt: Vorsicht vor
              übersteigertem Ego-Verhalten!). Kindlich-unschuldiges Verhalten
              ist gefragt, in der 2. Monatshälfte auch die eigene, durchdachte
              Meinung (Jupiter in Tor 17). Generell herrscht immer noch mehr
              Sturm und Drang als tatsächliche Umsetzung. Denn weder
              Umsetzungsmöglichkeiten (Kehle) noch Durchhaltevermögen
              (Sakralzentrum) werden derzeit von den Transiten geliefert. Was
              hier also für den Einzelnen möglich ist, inwieweit die Kräfte
              schon in konkrete Bahnen gelenkt werden können, hängt von der
              jeweiligen persönlichen Ausstattung, dem persönlichen Chart, ab.
              Generell gilt: Am besten einfach erst mal beobachten, was
              geschieht, und auf die eigene Intuition achten. 
    Anna Bahlinger 
    www.annabc.de
 
    (Grafiken erstellt mit Neutrinos Through Windows, der Original-Human-Design-Software von Erik Memmert, www.NeutrinosThroughWindows.com) 
 
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