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Klaus Jürgen Becker

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Rede Michelle Obamas vom 4.9.2012

Allgemeine Betrachtung von Klaus Jürgen Becker unter Berücksichtigung des Human Designs.

Bitte zuvor die Rede von Michelle Obama anschauen:

Trotz großem Arbeitsdruck (lieber die Nacht durcharbeiten, als die Wahlkampfrede von Michelle verpassen) nahm ich mir die Zeit, mit großem Interesse die Wahlkampfrede von Michelle Obama bei der Tagung der Demokraten vom gestrigen Tag zu verfolgen. Für mich ist diese Rede didaktisch exzellent aufgebaut. Sie ist mitreißend und hat mich berührt. Solche Reden können eine Präsidentenwahl entscheiden. Was machte Michelle Obama richtig?

  • Dankbarkeit: Sie begann damit, wofür sie dankbar ist. Dadurch öffnete sie das Feld für die Zuhörer, Dankbarkeit zu empfinden.
  • Volksnah: Michelle berichtet dann, was sie alles erlebt und gesehen hat, während sie unterwegs war und mit den einfachen Menschen von der Straße gesprochen hat.
  • Lob: Nun lobt sie die Menschen, die sie getroffen hat dafür, wie sehr sie sich für die Verwirklichung des amerikanischen Traumes einsetzen. Dadurch schafft sie eine Aufbruchstimmung und kommt somit dem Konkurrenten Romney zuvor.
  • Menschlich: Dann berichtet Michelle, wie es ihr und ihrer Familie vor und nach der Präsidentschaftswahl ging, spricht von der eigenen Vergangenheit. So schafft sie Anbindung an das Menschliche.
  • Befähigung: Michelle spricht achtungsvoll und in den höchsten Tönen von ihrem Mann, lobt ihn in den höchsten Tönen. Insgeheim wünschen sich viele Frauen, so einen tollen Mann, wie Barrack und viele Männer eine Frau, die sie so lobt, wie Michelle ihren Mann lobt. Schafft Solidarität.
  • Werte: Nun kommt Michelle auf die Werte zu sprechen. Sie stellt ihren Mann als jemanden dar, dem Werte stets wichtiger waren als bequeme Lösungen. Schlüsselsatz: „Präsident zu sein verändert nicht, wer du bist, sondern enthüllt, wer du bist!“ Hier betont sie die Integrität Obamas, die gerade in dieser Zeit so wichtig ist.
  • Allgemein: Sie schließt damit, dass Barack Obama den amerikanischen Traum (vom Tellerwäscher zum Präsidenten) geschafft hat und er deshalb sich wünscht, dass jeder dieses erreicht.
  • Natürlich enthält die Rede auch die übliche Politshow, aber dies tut dem keinen Abbruch, dass sie sehr bewegend ist.

Mein Eindruck: Michelle holt Barack aus dem Sommerschlaf – berührend, wie sehr in den USA die First Ladie zum Wahlkampf beiträgt. Als Team werden es die beiden (ungeachtet aller Probleme im Land der bisher unbegrenzten Möglichkeiten) wieder schaffen.  Undenkbar, dass Joachim Sauer eine derartige Wahlkampf-Show für Angela Merkel hinlegen könnte, aber vielleicht braucht die das auch nicht, wir sind schließlich nicht in den USA :-)

Einige Eckdaten

Hier kurz einige astrologische Eckdaten aus Sicht des HDS Human Design Systems aus dem Ärmel geschüttelt (die nicht HDS-ler einfach lesen ohne sich an den nachfolgenden Zahlen zu stören):

  • Michelle ist Generator, Barack Projektor. D. h. Michelle ist die eigentliche Powerfrau hinter den Kulissen. In einer Zeit, wo Barack eher ausgebrannt wirkt, bringt sie regenerierende Energie ins Feld.
  • Michelle hat den Kanal der Mutation (Kanal 3/60) – nach einer Pause ist sie in der Lage, den Schmetterling aus der Larve heraus zu bringen (vgl. ihr pastellfarbenes, schmetterlings- ähnliches Kleid, das extra für den Wahlkampf angefertigt wurde).
  • Mit dem Kanal der emotionalen Welle (39/55) kann Michelle Menschen mitreißen, ihren Geist provozieren, hervorlocken.
  • Michelle hat den Schlüssel zu Macht (Tor 14)
  • Michelle ist die Frau mit den großen Ideen, was sich u. a. in ihrem starken politischen Engagement für die Gesundheitsreform zeigt (Kanal 11/56)
  • Michelle ist eine Kämpferin (#38) und eine Durchbeisserin (#21)
  • Mit Tor #13 kommen die Leute zu ihr und berichten von ihren Problemen, worüber sie dann auch in ihrer Wahlkampfrede spricht (übrigens nicht nur die Leute, sondern auch Barack selber, der das passende Tor 33 definiert hatJ).
  • Die Werte, die sie ihrem Mann zuschreibt, sind eigentlich ihre eigenen Werte (#50)
  • Der aktuelle (5.9.2012) Transit des absteigenden Mondknotens im Tor 8 inspiriert sie, sich für Barack einzusetzen und verleiht ihrem Ausdruck des Zusammenhaltens eine klare Richtung.
  • Gemeinsam mit Barack findet Michelle (#64) den springenden Punkt und unterstützt Barack so aus seiner Bedrängnis (#47) heraus zu kommen.
  • Die vielleicht wichtigste Verbindung im Komposit ist die von Tor 20 (Barack) mit Tor 57 (Michelle) – durchdringende Bewusstheit und Wachheit, die sich im  JETZT äußert.
  • Vielleicht noch ein Blick aufs Profil: Michelle hat Profil 1/3 (wie Karajan), Barack Profil 6/2 (wie Adenauer). Bedeutung: Von Barack (6/2) wird erwartet Rollenvorbild zu sein, großes Harmoniebedürfnis, braucht Unterstützung, um Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen. Zweite Linie = gesehen werden, 6. Linie = das Ganze übersehen, aber auch über den Dingen schweben. Michelle ist durch Innenschau, Erforschung eine Autorität, die bewusst mit beiden Beinen auf dem Boden steht (1. Linie). Sie würde sich eher aufopfern als falschen Grundlagen anzuhängen.

Barack Obama mit Michelle ObamaVielleicht abschließend noch ein Zitat aus dem FOKUS: „Manche sagen, dass die hochgebildete Michelle mit einem Doktor-Titel in Jura Barack Obama das Wasser reichen könnte, wenn sie eine politische Karriere wollte. Nur besitze sie Leidenschaft, wo er kühlen Intellekt walten lasse. … Während sich ihr Mann später zu bilateralen Gesprächen zurückzog, besuchte Michelle Obama mit der Ehefrau des britischen Premierministers Gordon Brown, Sarah, eine Krebsklinik, das Maggie´s Cancer Caring Center. Außerhalb des Weißen Hauses engagiert sich die First Lady für soziale Einrichtungen. Hier serviert und spendiert sie in einer Armenküche in Washington Essen an Bedürftige. Barack Obama sagte über seine Frau: „Sie sollte ins Präsidentschaftsrennen gehen. Sie ist klüger, sieht besser aus als ich und teilt härter aus. Nur leider ist sie zu intelligent, um sich das anzutun.“ Er sei froh, dass er nicht gegen seine Frau kandidieren müsse: „Ich würde verlieren.“ Während der Präsident mit sinkenden Umfragewerten kämpft, ist die Popularität seiner Frau ungebrochen. Drei Viertel der US-Amerikaner sprachen sich jüngst in einer Umfrage der „Washington Post“ für die First Lady aus. Sogar eine leichte Mehrheit der Republikaner sah Michelle Obama positiv. „Flotus“, wie der Präsident seine Frau, als Akronym von „First Lady of the United States“ scherzhaft nennt, wird als im Wahlkampf dringend gebraucht.“

Klaus Jürgen Becker, Seefeld