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Mondknoten im Tor 36 (9.7.-23.11.2006): 
Wechsel, Veränderung, neue/alte Erfahrungen - erhofft oder befürchtet?

Von der Krise zum Fortschritt

Vom 9.7.-23.11.2006 ist der aufsteigende Mondknoten im Tor 36 "die Verfinsterung des Lichts". Die Trigramme sind Erde über Feuer. Sinnbildlich bedeutet dies, dass die Sonne (das Licht) unter der Erde, in der Erde versteckt ist, d.h. das Licht ist in der Finsternis zu finden. Früher nannte man diese Position "die Verwundung des Hellen". Man sieht nicht mehr klar und tastet sich vorwärts und macht dabei neue Erfahrungen. Aus diesem Grund wird Tor 36 auch als das "Tor der Unerfahrenheit" bezeichnet wird. Tor 36 bringt eine neue Erfahrung und da wir nicht über die Routine für genau diese Erfahrung verfügen auch die Krise.
Da der aufsteigende Mondknoten in die Zukunft weist (die nächsten 9 ½ Jahre), sollen die Krisen, die wir in diesem Transit erfahren, uns bei einer Ausrichtung auf die Zukunft helfen. Letztendlich mündet Tor 36 ja im Halszentrum in "den Fortschritt".
Manchmal führt Tor 36 auch dazu, dass eine oftmals schon lange schwelende Krise endlich ausbrechen kann, vergleichbar mit der "Heilkrise", die ein homöopathisches Präparat auslösen kann. Ob wir die Krise mögen, die Tor 36 bringt oder nicht ist hierbei Tor 36 egal.
Die Träumer unter uns sind immer wieder erstaunt über kollektiven "Krisenherde", die ausbrechen, beispielsweise im "nahen Osten" und träumen von einer Welt, in der die Perfektion gelebt werden kann. Doch möglicherweise wäre eine "perfekte" Welt tot, starr, es gäbe kein "sich hintasten", keine neue Erfahrung. "Vollkommenheit" in dieser Welt der Erfahrung käme uns vielleicht "vollkommen langweilig" vor.

Krisen haben ihren Sinn

Tor 36 gehört zum kollektiven Schaltkreis des Sinnfindens und so fragen wir uns, welchen Sinn Krisen eigentlich haben. Warum kann denn nicht alles so bleiben, wie es war? Nun, Tor 36 sucht nicht die Wiederholung des Alten, sondern die neue, andersartige Erfahrung, die wir "für das Ganze" machen. Es ist Bestandteil unseres evolutionären Beitrags, Erfahrungen zu machen, neue, andere. Wir leben nicht nur für uns, sondern durch unser Leben tragen wir zur Bewusstseinsentwicklung, zur Bewusstwerdung des großen Ganzen bei. Die bisherigen Erfahrungen, die wir im Leben gemacht haben, haben das morphische Feld bereits gespeist. Das Leben sucht im Tor 36 durch uns das "Unerfahrene", also das noch nicht abgefahrene.

Die Angst vor der Unbeholfenheit

Mit Tor 36 begleitet ist auch die Angst vor Unzulänglichkeit, die Angst, nicht das nötige Können zu haben, um mit der Erfahrung, die hochkommt oder vor uns liegt fertig zu werden. Hilfreich ist es für uns in dem Fall anzuerkennen, dass Unzulänglichkeitsgefühle und Nervosität sein dürfen und trotzdem offen zu sein für die Erfahrung, die hoch kommt oder vor uns liegt.
In dieser Bewusstheit wechseln Gefühle der Unbeholfenheit mit der Gewissheit, auch in der Vergangenheit bereits Krisen erlebt und durchschritten zu haben: Oft im Laufe unseres Lebens standen wir am Anfang einer neuen Erfahrung oder eines neuen Erfahrungsabschnitts. Schon damals erlebten wir eine gewisse Unsicherheit und erfuhren, dass trotz aller Unsicherheit die Erfahrung gemacht und in der Regel bewältigt werden konnte. Und dies kann uns eine wertvolle Ressource für Krisenzeiten sein, insbesondere, wenn wir uns bewusst machen können, was alles an Gutem und Segensreichen letztendlich den Unsicherheiten nachgefolgt ist. In der eigenen Unsicherheit liegt eine wertvolle Qualität, wenn wir diese nur akzeptieren: Wir sind nicht festgelegt, nicht starr. Die Unsicherheit, die wir im Tor 36 erleben ist genau das, was im ZEN als der "beginners mind" geschätzt wird. Etwas so zu tun, als täten wir es das erste Mal, als wüssten wir noch nicht alles darüber. Sobald wir uns zu dieser Unsicherheit, dieser Unbeholfenheit bekennen, wird uns allgemein die Unterstützung des Kollektivs zuteil. Hierin liegt ein wichtiger Schlüssel, beispielsweise für diejenigen, welche unvorbereitet eine Rede halten oder eine Performance leisten sollen. Der Kopf ist weit weg vom Tor 36 und so geht es im Krisenfalle nicht darum, sich in Konzepte und Intellekt zu flüchten, sondern zu fühlen, was es zu fühlen gibt. Darum geht es!

Das Tor der Lebenskunst

Tor 36 präsentiert uns eine Vielfalt an Erfahrungen, oft in einem ständig sich verändernden Spektrum. Erlauben wir diesen Erfahrungen, uns (emotional) zu berühren, kann daraus Lebenskunst erwachsen, welche keine nach Lehrbuch erlernbare Fertigkeit, sondern das Ergebnis von durchschrittenen Krisen ist.
In dem Zusammenhang der Hinweis auf einen bekannten Lebenskünstler: Johann Wolfgang von Goethe (*28.8.1748, 12.30h Frankfurt/M), hat in seinem Design Tor 36 gleich mehrfach definiert. Wer sich mit dem Leben von Goethe beschäftigt hat, weiß, dass er durch viele Krisen in seinem Leben gehen musste. Hierzu gehörten seine schwere Kindheit, schwere Krankheiten und wechselnde Beziehungen. Wenn wir heute zwischen den Zeilen von Goethes Werken lesen, erkennen wir immer wieder die Aussagen eines Lebenskünstlers, der gelernt hat, loszulassen und sich dem Unvertrauten hinzugeben: "Werd ich zum Augenblicke sagen, verweile doch, du bist so schön, dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich elendig zugrunde gehen!" (Goethe, Faust I) So etwas kann eigentlich nur jemand schreiben, der das "Design der Vergänglichkeit" (Goethe: Kanal 35-36) hat.
In unserer perfektionisierten Welt ehren Menschen, die Erfahrung haben, die wissen wo es lang geht, doch im Tor 36 hat die selber Unerfahrenheit einen großen Stellenwert. Denn mit ihr geht zugleich einher die Unvoreingenommenheit im Gegensatz zu dem Festgefahrenen, der glaubt bereits alles zu wissen und erlebt zu haben. Mit der Frische einer neuen Erfahrung wächst, wenn man dazu bereit ist, dem Lebens-Reisenden auch Hoffnung zu. So schrieb Goethe einmal an Charlotte von Stein: "Die Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot!"

Hoffnung auf einen neuen Morgen

In der Tiefe der Krise wächst dem Menschen unbemerkt die emotionale Kraft für den Fortschritt zu, wird von Tag zu Tag immer stärker spürbar, bis eines Tages die erhoffte Veränderung, der positive Wechsel sich hoffentlich auch tatsächlich vollzieht. Ein Sprichwort sagt: "Ist die Nacht am dunkelsten, ist der Morgen am nächsten!" und da Tor 36 das letzte Tor im Tierkreis (vor dem Frühlingspunkt) ist, können wir dieses Motto wörtlich nehmen. Nach der "Verfinsterung des Lichtes" beginnt ein neuer Frühlingsanfang.
Die "Verfinsterung des Lichts" geht also einher mit der Hoffnung auf einen neuen Morgen. Diese Hoffnung ist eng verbunden mit einer anderen Tugend, der Geduld, welche früher auch "Langmut" genannt wurde. Angesichts von Krisen entwickeln wir mit Hilfe der Geduld, die Fähigkeit, hoffnungsvoll warten zu können, ungeachtet aller emotionalen Schwankungen ("Wellen") die dabei auftreten. Geduld bedeutet, sich mit ungestillten Sehnsüchten, unerfüllten Wünschen, ungelösten Themen dem Leben auszusetzen und zu vertrauen.

Krisen gemeinsam lösen

Die Krise braucht das Kollektiv und das Kollektiv braucht auch die Krise. In der Krise halten die Menschen zusammen. Krisen möchten ausgetauscht werden. Um von der Krise in den Fortschritt zu kommen, ist es deshalb unterstützend, die eigene Erfahrung mit anderen zu teilen (kollektiver Schaltkreis). Hier verträgt sich der Monknotentransit im Tor 36 hervorragend mit dem Neptun, welcher zeitgleich im Tor 13 zur "Gemeinschaft mit Menschen" und zum "Zeuge sein" (Kanal 13-33) anrät - wie ein Zeuge wertfrei mitteilen bzw. lauschen was erlebt wurde.

Fixierungen und Vorstellungen loslassen - offen sein für das Ungewisse

Wann die Krise in den Fortschritt mündet liegt nicht in unserer Hand. Es ist etwas, das sich ergibt, nachdem man sich ergibt. Krise zwingt zum loslassen. Was müssen wir loslassen? Fixierungen an Vorstellungen, alte Erinnerungen, alte Gewohnheiten, alte Gefühle. Die Welle von Tor 36 bringt auch alte Gefühle zum Vorschein, die wir längst glaubten hinter uns gelassen zu haben. Sie werden im Rahmen der durch Tor 36 (und Tor 6) angeregten "emotionalen Perestaltik" mit verdaut. Indem wir "fühlen, was es zu fühlen gibt", liegen wir nicht mehr in Konflikt mit dem, was wir fühlen "sollten". Das Gefühl, das aufsteigen möchte, kann sich aufbauen, wahrgenommen werden, abbauen, ablaufen. Indem wir tief durchatmen(Atemtherapie, Rebirthing, Joggen) und es aufgeben, Gefühle zu fixieren oder abzulehnen, erleben durch im durchfühlen, dass die Welle weiter fließen kann. Wer nicht atmen kann sollte angesichts der Krise etwas essen, schließlich hängt Tor 36 mit der Verdauung zusammen, emotional wie physisch. Nicht umsonst spricht man auch von "Welt aufessen". Typisch für einen Transit im Tor 36 sind Verdauungsthemen (Verstopfung, Durchfall, Knoten im Bauch), die sich lösen, sobald wir die, neue Erfahrung annehmen (bei Durchfall), weiter laufen lassen (Knoten im Bauch) bzw. bewusst verarbeiten (bei Verstopfung).

Krisen nicht persönlich nehmen

Tor 36 liegt in einem unpersönlichen Schaltkreis, darum sollten weder wir noch andere das was abgeht persönlich nehmen. Auch Gefühle, die im Tor 36 aufsteigen sind unpersönlich. Wir können die emotionalen Schwankungen, von der Euphorie bis hin zum emotionalen Schmerz, wertfrei an uns geschehen lassen, ohne uns oder andere dafür zu verurteilen, statt darauf zu beharren, unsere Gefühle sollten so und so sein.
Insbesondere dann, wenn ein Gefühl aufsteigt, das wir schon länger als den Menschen, der dieses Gefühl gerade in uns stimuliert, hat dieses mit dem Betreffenden nichts zu tun. Der Betreffende steht nur günstig da. Doch auch ein völlig anderer hätte dieses Gefühl (diese Krise) in uns stimulieren können.

Eine neue Sexualität?

Tor 36 hat auch eine sexuelle Komponente: Wir dringen ein in eine neue Erfahrung bzw. erlauben, dass eine neue Erfahrung in uns eindringt. Dies kann auch bedeuten, dass ein neuer Ausdruck von Sexualität in uns eindringt bzw. wir zu ihm vorstoßen. Dies mag uns erst einmal in die Krise führen - später zu einem umfassenderen Verständnis was Eros noch alles sein kann bzw. für uns bedeutet. Man sagt, Menschen mit definiertem Tor 36 im Geburtsdesign seien (neben den 37ern) die einzigen, die Sex haben müssen. Da Uranus vom 14.10.-23.11. ebenfalls im Tor 37 transitiert, könnten Oktober/November 2006 spannendende Zeiten für den Eros werden, möglicherweise mit ungewöhnlichen (Uranus) Erlebnissen: Küssen (Uranus Tor 37) plus Streicheln, Hautsensationen (absteigender Mondknoten Tor 6).

Hoffnung

Die Bereitschaft neue Erfahrungen zu machen ist begleitet mit der Hoffnung, dass die neue Erfahrung uns etwas ersehntes bringt - ansonst würden wir sie ja nicht machen wollen. Doch ob sich diese Hoffnung verwirklicht, liegt nicht in unserer Macht. Wenn diese Hoffnung dann enttäuscht wird, wenn wir glauben, dass unsere Erfahrung uns nicht das Ersehnte bringt, sind wir im Wellental, in der Krise und suchen dort heraus zu kommen. Wenn die Erfahrung uns wunderbares ans Land spült sind wir dahingegen euphorisch und stimmen Loblieder auf die Schöpfung an. Die Situationen und Menschen, die in uns Krisen auslösen wirken auf unsere emotionale Intelligenz ähnlich stimulierend wie Bakterien auf unser Immunsystem.

Die einzelnen Linien

Betrachten wir nun, wie der Mondknoten durch die einzelnen Linien läuft, kommen wir zu folgenden Ergebnissen:

6. Linie - Gerechtigkeit (9.-20.7.2006): Hier geht es um das Handeln frei von Motiven, Erwartungen, Enttäuschungen, frei von der Idee "wenn ich in diese und jene Erfahrung gehe, wird dieses und jenes geschehen". Gerechtigkeit bedeutet hier lediglich, dass das Recht auf die Erfahrung bestehen bleibt, dass genau die richtige Erfahrung kommen wird. Genau dieser aber möchte die 6. Linie oftmals , weil sie bereits weiß, dass Erfahrungen in Krisen führen.

5. Linie - Untergrund (21.-27.7.2006): Hier erleben wir wie Krisen geschaffen werden, wir hindurch gehen, unabhängig davon, was mit anderen geschieht. Wenn wir spüren, dass sich die Krise nähert, sollten wir möglichst nicht nervös werden, denn anderen bemerken dies.

4. Linie - Spionage (28.7-3.9.2006): In dieser Zeit wird der Engpass gesucht, um zu erkennen, was auf der anderen Seite ist. Der Spion, der mit aller Aufmerksamkeit danach trachtet den anderen zu durchschauen, kann jedoch selbst in die Krise stürzen, weil er vergessen hat auf sich selbst zu schauen. Thema dieser Zeit ist es auch, die Dinge von beiden Seiten zu sehen: Der Spion muss stets die Dinge von beiden Seiten aus sich anschauen bzw. erleben, beispielsweise die Esoterik und die Exoterik, das Geistig-Meditative und das Weltlich-Materielle, die offizielle Welt und die Aussteiger, zwei verschiedene Ausdrucksformen von Sexualität usw.

3. Linie - Übergangszeit (24.8.-4.11.2006, 68 Tage lang!): Hier erleben wir die Notwendigkeit/ Herausforderung sich anzupassen, weil die Krise einen oder etwas mehr verändert hat als man wollte. Im Gegensatz zu der 2. Linie, welche eher die anderen in eine Krise bringt, ist hier der Betroffene selbst in der Krisenerfahrung. Im unerlösten Fall trauert man vielleicht noch um die Vergangenheit, statt die Veränderung bereitwillig anzunehmen.

2. Linie - Beistand (5.11.-18.11.): Das sind die Menschen/Situationen, die auf geniale Wese wissen oder glauben zu wissen, was der andere braucht und ihm auch beistehen. Bezüglich des Beistands besteht oftmals die Tendenz wählerisch zu sein und die Krisen vorher zu fabrizieren, sie nach außen bringen, hochzupeitschen, weil man (unbewusst) von dem Nutzen der Krise weiß. Parallel dazu ist der absteigende Mondknoten in der #6.2. Thema: "Ins Fettnäpfchen treten (und dann Beistand leisten)!"

1. Linie - Widerstand (19.-23.11.2006): Die sind die Situationen/Menschen die Widerstand gegen die neue Erfahrung bringen. Der Widerstand kann berechtigt sein - oder auch nicht. Jemandem, der mit Jupiter in #36.1 die Position "im Fall" hat dürfen wir nicht böse sein, wenn wir ihm eine neue Idee bringen und er in den Widerstand geht. Je mehr Widerstand er bekommt, um so mehr hält er fest. Es ist der Job von #36.1, sehr wählerisch mit der nächsten Erfahrung zu sein, manchmal zu wählerisch. Menschen, die zu wenig Erfahrungen erlebt haben (weil zu viel Widerstand) erkennen wir daran, dass sie immer wieder die gleichen Geschichten, die gleichen Witze erzählen, gerne so tun, als hätten sie wahnsinnig viel erlebt (Kompensationsverhalten). Wer ein sicheres Fundament im Umgang mit Krisen gebildet hat, der erlebt eher die positive Seite dieser Linie: Durch die Krisen hindurchsteuern wie ein Kanufahrer durch einen Wildwasserstrudel.

Jedes Tor in einem Kanal schaut gerne auf seine gegenüberliegende Seite. Betrachten wir Tor 35 erleben wir dort das Thema des gelangweilt seins, der Sättigung. Auf den Eros bezogen evtl. das Leiden darunter, dass sich die eigenen sexuellen Erwartungen nicht erfüllt haben, obwohl man schon alles ausprobiert hat. Man wünscht sich zurück in die Unerfahrenheit des 36ers und projiziert auf den anderen: . "Du machst mich glücklich oder traurig, weil du mich (sexuell)...

6. Linie: ... korrigierst/vergleichst (Übel beseitigen).
5. Linie: ... zu Risiken bewegst/bedauerst bzw. ich gerne/unwillig das
                Risiko eingegangen bin (Selbstlosigkeit)
4. Linie: ... zu befriedigen suchst/nicht befriedigen kannst (Hunger)
3. Linie: ... bewunderst/ignorierst(Zusammenarbeit)
2. Linie: ... inspirierst/langweilst (blockierte Schöpferkraft)
1. Linie: ... ablehnst/akzeptierst"

Statt der Projektion auf die andere Seite ist es jedoch sinnvoller, durch den Prozess der Erfahrung zu gehen und zu fühlen, was es zu fühlen gibt. Das leben ist stets gnädiger als unsere Vorstellungen darüber.

Eine neue Unschuld

Bedenken wir, dass im Tierkreis dem Tor 36 das Tor 25, die Unschuld folgt, erkennen wir, dass der Krise eine "Neugeburt im Geiste", eine "unschuldige Wesensart" folgt, die Krise wäscht uns rein. Und was gibt es schöneres als krisenerfahren und reich an Erlebtem nach wie vor offen gegenüber dem Leben zu sein, so wie Goethe es nach all seiner Erfahrung schrieb:

"Wie dem auch sei, das Leben ist gut!!!"

© Klaus Jürgen Becker, Seefeld - Weitergabe gestattet und erwünscht